Andy Steinmann wird den Kennern der Regionalliga West ein Begriff sein. Der 39-Jährige war Co-Trainer beim SV Rödinghausen, Sportfreunde Lotte und dem Wuppertaler SV. Zwischendurch hatte er auch den Cheftrainer-Posten in Lotte inne.
Nun wird Steinmann, der zuletzt nach der Saison 2023/2024 seinen auslaufenden Vertrag in Wuppertal nicht verlängerte und seitdem ohne Job war, Chefcoach des TuS Bersenbrück. Damit übernimmt A-Lizenzinhaber Steinmann den Tabellen-Achten der Oberliga Niedersachsen. Am Montagnachmittag nach dem letzten Punktspiel (2:2 bei SV Meppen II) vor der Winterpause unterschrieb er im TuS-Vereinsheim in Gegenwart vom stellvertretenden Vorsitzenden Vincenz Cuylits den Vertrag.
"Andy ist ein sachlicher, analytischer Trainer mit einem feinen Blick fürs Detail", betont Thorsten Marunde-Wehmann, Sportlicher Leiter des Vereins, der bis dato interimsweise auch als Trainer fungierte. Er meinte weiter: "Er wird mit seiner Fachkompetenz und seiner präzisen Arbeit insbesondere die Entwicklung jedes einzelnen Spielers vorantreiben. Wir stehen schon seit Wochen im engen Austausch mit ihm und freuen uns, dass es nun bald losgeht."
Der aus Hattingen stammende Steinmann, dreifacher Vater, wohnt mit seiner Familie in Lotte. Steinmann ist seit 2010 im Trainergeschäft unterwegs.
Seine bisherigen Trainer und Co-Trainer-Stationen waren SG Welper, SV Rödinghausen, Sportfreunde Lotte, wo er vom August 2018 bis März 2022 als U19-Trainer, Interimstrainer, Co-Trainer und Chef-Trainer wirkte, und, wie erwähnt, zuletzt der Wuppertaler SV. Als Spieler war Steinmann für Klubs wie die TSG Sprockhövel, die U23-Mannschaft des FC Schalke 04, SV Rödinghausen und SG Wepler am Ball. In der Oberliga Westfalen kommt Steinmann als Aktiver auf 77 Begegnungen und zehn Tore. Nun beginnt für ihn ab dem 1. Januar 2025 ein neues Kapitel: als Cheftrainer des TuS Bersenbrück.